
Brücken smarter überwachen – bevor der Schaden entsteht!

In Bautzen entsteht ein einzigartiges Reallabor für das Bauwerksmonitoring der Zukunft: Im Rahmen des Projekts IDA-KI vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) nutzt das openLAB der Technische Universität Dresden eine eigens errichtete Spannbetonbrücke auf dem Gelände von Hentschke Bau GmbH, um zerstörungsfreie Prüfmethoden unter realen Bedingungen zu testen.
Im Mai 2025 werden gezielt Schäden wie Rissbildungen oder Durchtrennungen von Spanngliedern herbeigeführt – begleitet von modernster Sensorik: von Faseroptik über Fotometrie bis hin zu Beschleunigungssensoren.
Ein MFPA-Experten-Team unterstützt die Initiative des BMDVs: Im Rahmen des Forschungsprojektes DIVING untersuchen wir mit unseren Partnern vom Institut für Strukturmechanik an der Bauhaus-Universität Weimar, sowie der Professur Baustatik und Baudynamik der Universität Rostock, wie Körperschall und Veränderungen im Schwingungsverhalten (z. B. Eigenfrequenzen) genutzt werden können, um Rückschlüsse auf den Ort und die Schwere von Schäden zu ziehen. Ziel ist es, frühzeitig Warnsignale zu erkennen – automatisiert, zuverlässig und KI-gestützt.
Durch den Abgleich mit weiteren Messdaten aus parallel laufenden Projekten wird auch die Verlässlichkeit und Genauigkeit der eingesetzten Verfahren bewertet. Ein starkes Beispiel für interdisziplinäre Forschung mit direktem Praxisbezug!
Ein spannendes Zusammenspiel aus Digitalisierung, KI und Bauwerksmonitoring!